Auftaktveranstaltung zum integrierten Quartierskonzept in der Kirchentellinsfurter Ortsmitte

Der Auftakt der Bürgerbeteiligung

Mit der Auftaktveranstaltung für das integrierte Quartierskonzept der Ortsmitte am Samstag, 11.10.2023 startete die offizielle Bürgerbeteiligung. Die Gemeinde Kirchentellinsfurt lud 600 Personen per Brief ein. Rund 100 Kirchentellinsfurterinnen und Kirchentellinsfurter waren der Einladung in die Richard-Wolf-Halle gefolgt.

Das integrierte Quartierskonzept

Das Quartier der Innenstadt in Kirchentellinsfurt soll für die Zukunft fit gemacht werden. Einerseits sollen mehr Maßnahmen getroffen werden, die dazu beitragen, die CO₂-Emissionen zu reduzieren und zum anderen muss sich der Ort an die Folgen des Klimawandels anpassen. Eine Vielzahl an Themen greifen hier ineinander. Das Ziel des integrierten Quartierskonzeptes ist es, die Themen Energie und Wärme, Mobilität und Verkehr sowie Klimafolgenanpassung in einem gemeinsamen Konzept zu verbessern.

Die Auftaktveranstaltung

Bürgermeister Bernd Haug eröffnete die Veranstaltung um 18:30 Uhr und zeigte sich positiv überrascht über das rege Interesse: „Ich freue mich wirklich sehr, dass sie heute Abend mehr über ein Thema erfahren wollen, dass uns alle umtreibt.“

Im Anschluss berichtete Haug, wie sich Kirchentellinsfurt für den Klimawandel bereit macht und erzählte, warum der Ort bereits jetzt gut aufgestellt ist. Er betonte aber auch, dass man noch nicht am Ziel sei und kündigte an, dass das Quartierskonzept für die Altstadt nicht das einzige bleiben wird, sondern nach und nach weitere Gebiete betrachtet und nachhaltig verbessert werden sollen.

Im Anschluss stellten sich Anni Schlumberger von der Human IT Service GmbH und Helmut Bauer vom Umweltforschungsinstitut ufit vor. Gemeinsam übernehmen sie im gesamten Beteiligungsprozess des integrierten Quartierskonzeptes die Moderation. Gemeinsam umrissen sie, wie sich die Bürgerinnen und Bürger einbringen können.

Für die fachliche Begleitung des Prozesses wurden mehrere Projektpartner ins Boot geholt. Im Bereich Energie und Wärme wurde Marc-André Claus von der ebök GmbH engagiert, für Mobilität & Verkehr ist Mario Zech vom Büro steteplan verantwortlich und beim Thema Klimafolgenanpassung unterstützt Olaf Hildebrand (Berater bei ebök GmbH). Die Fachexperten führten im Vorfeld eine Ortsbegehung durch Kirchentellinsfurt durch. Erste Verbesserungspotentiale wurden schon vorgestellt. Insbesondere wie mit den Themen Hitze und Trockenheit umgegangen werden kann, wird ein Schwerpunkt zukünftiger Maßnahmen sein. Im Bereich Verkehr ist vor allem die schnelle Anbindung an den Bahnhof wesentlich.

Um den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, ihre Anregungen und Ideen einzubringen, wurde im Anschluss Gelegenheit zum Dialog geschaffen. Über die Frage, wie der öffentliche Personennahverkehr zukunftsfähig gestaltet werden kann, wurde viel gesprochen.

Wie geht es weiter?

Bis Ende November wird eine Befragung der Haushalte durchgeführt werden. Ziel der Befragung ist es, Verbesserungspotentiale der Gebäude in der Ortsmitte zu analysieren und daraus mögliche Maßnahmen, sowohl für Privathaushalte als auch für das Quartier als Ganzes ableiten zu können. Die Bürgerinnen und Bürger können einen kostenlosen Steckbrief ihres Gebäudes beantragen, wenn Sie den Fragebogen ausfüllen. Weitere Informationen werden an die Haushalte geschickt.

Im Jahr 2024 wird es dann insgesamt vier Workshops zwischen Januar und Mai geben, bei dem Maßnahmen für die einzelnen Themenbereiche diskutiert werden können. Zum Ende 2024 soll es eine öffentliche Abschlussveranstaltung des Prozesses geben.

Bürgermeister Bernd Haug im Gespräch

29.11.17, (Vorläufiger) Abschluss in Bühl

Nur acht Monate hat es gedauert, bis die Eckdaten des Bühler Klimaschutzkonzepts feststehen. Ein wichtiger Grund hierfür war die „vorgezogene“ Öffentlichkeitsarbeit, d.h. die offene Beteiligung der Bevölkerung von Beginn an.

 

So soll der Klimaschutz in Bühl angepackt werden

Die Ergebnisse wurden nun im Rahmen eines Abschlussworkshops präsentiert und noch einmal zur Diskussion gestellt. Konzipiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Helmut Bauer vom ifeu-Institut, dem auch die Gesamtleitung des Prozesses obliegt.

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Ideen für mehr Beteiligung beim Klimaschutz in Bühl

Viele tolle Ideen für Beteiligungsaktionen in Bühl wurden in Arbeitsgruppen mit Gemeinderäten zusammengetragen.

Klimaschutz geht nur gemeinsam. Darüber waren sich alle Mitglieder des Gemeinderats in Bühl (Baden) einig. Nur wie können Bürgerinnen und Bürger noch stärker motiviert werden, sich am Klimaschutz zu beteiligen? Wie kann und sollte die Stadt Bühl voran gehen? Welchen Stellenwert soll Klimaschutz in der Stadt zukünftig einnehmen?

Fragen rund um den Klimaschutz standen im Zentrum der außerordentlichen Gemeinderatssitzung am 15. Juni im Bühl. Helmut Bauer (ufit), Marcel Rothballer (ICLEI), Miriam Dingeldey (Efeu), Olaf Hildebrandt (ebök) und Anni Schlumberger (HIT) waren als Moderatoren und Experten geladen, um umfassend über den aktuellen Stand des Prozesses zu informieren und mit den Gemeinderäten Ideen für die kurz-, mittel- und langfristige Zukunft zusammenzutragen.

Bühler Bürger können ihre Ideen und Anregungen noch bis September unter www.buehl-klimaschutz.de einbringen.