Rückblick 2020

2020 war nicht nur Corona – sondern auch ganz viel Bürgerbeteiligung, zumindest bei der HIT. Viele Kommunen in Baden-Württemberg haben sich trotz aller Einschränkungen auf den Weg gemacht, neue Formate entwickelt und vielfältige Erfahrungen bei Online- und Offline-Veranstaltungen gesammelt.

Bürgerbeteiligung während Corona? Ja, bitte!

Müssen Corona-bedingt alle Beteiligungsprozesse nun unterbrochen oder aufgeschoben werden? Wir sagen: nein! Bürgerbeteiligung geht auch in diesen Wochen und Monaten. Obwohl wir uns derzeit nicht vor Ort treffen im Rahmen von Großveranstaltungen, Workshops oder Stadtspaziergängen treffen können, bietet das Netz mittlerweile viele Möglichkeiten, trotzdem ins Gespräch zu kommen.

Über unsere Online-Plattform Polit@ktiv können Sie (sich) unabhängig jederzeit ausführlich über Beteiligungsprojekte informieren. Darüber hinaus bietet sie mit Pinnwand, moderiertem Forum, Fragebögen, interaktiver Karte und vielen mehr zahlreiche Möglichkeiten, Ideen, Anliegen, Argumente und Fragen einzusammeln. Und diese natürlich auch zu diskutieren.

Sie möchten einen Online-Workshop durchführen? Auch hier unterstützen wir Sie als Moderatoren gern. Auf der Basis diverser Konferenz-Tools (Zoom, Jit.si, MS Teams, o.ä.) bestehen auch hier bspw. über virtuelle Pinnwände, Umfragen u.ä. je nach Kontext diverse Möglichkeiten, um sachorientiert zusammenzuarbeiten und ein möglichst gutes Ergebnis miteinander zu erreichen.

Online-Pinnwand mit Beiträgen

Fazit: Bürgerbeteiligung während Corona? Unser Rat: Nicht verzagen und warten! Kommen Sie einfach auf uns zu (Mail). Gemeinsam finden wir sicherlich ein für Sie passendes Konzept.

Zukunft Stadthallenareal in Riedlingen

Wie soll das Stadthallenareal in Zukunft aussehen? Welche Funktionen soll es erfüllen? Sollen dort Fachmärkte untergebracht werden und, wenn ja, welche? HIT hat die Stadt Riedlingen beim Beteiligungsprozess „Bürgerdialog Zukunft Stadthallenareal“ in der Planung und Moderation begleitet.

Die zukünftige Gestaltung des Stadthallenareals spielt in der zukünftigen Entwicklung Riedlingens eine wichtige Rolle, sowohl aufgrund seiner hervorgehobenen Lage an Donau und Altstadtrand als auch in Hinblick auf die Stärkung des städtischen Einzelhandels. Online-Handel und kleine Ladenflächen machen kleinen Geschäften in der Altstadt seit einigen Jahren zu schaffen. Fachmärkte könnten hier – so die Hoffnung – für neue Anreize und gesteigertes Käuferinteresse sorgen.

Drei Investoren hatten im Vorfeld durchaus unterschiedliche Pläne für das Areal entwickelt. Im Rahmen eines Dialogprozesses hatte die Riedlinger Bürgerschaft zwischen Dezember 2017 und Januar 2018 die Möglichkeit, sich umfassend über die Entwürfe zu informieren und darüber hinaus ihre Anliegen und Bedenken einzubringen. Bereit standen neben Papierfragebögen auch eine Online-Plattform mit verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten (www.riedlingen-stadthallenareal.de)

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Beteiligung zum Blautopfareal gestartet

Welche Anforderungen muss das Blautopfareal erfüllen? Wie sollte es zukünftig gestaltet werden?

Mit diesen Fragen werden sich die Bürgerinnen und Bürger aus Blaubeuren in den nächsten Monaten intensiv im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses beschäftigen. Die Human IT Service GmbH begleitet den Prozess vor Ort und im Netz über die Online-Plattform Polit@ktiv.

Viele Themen auf engem Raum

Mit einer Auftaktveranstaltung ging es am Mittwoch, 31.11.16, los. Neben Informationen über Ziele, Zeitplan und Beteiligungsmöglichkeiten konnten die Anwesenden bereits an diesem Abend erste Gedanken an den Stellwänden hinterlassen.

Trotz oder vielleicht gerade wegen der geringen Größe des Areals verschränken sich viele Anforderungen: Die Bürger wünschen sich Verbesserungen bei der Verkehrsführung und der Beschilderung sowie einen Zugang zum Wasser. Auch fehlen Parkplätze für Fahrräder und Motorräder. Dabei haben die zahlreichen Touristen, die die einmalige Sehenswürdigkeit besuchen, andere Bedürfnisse als die am Blautopf lebenden Anwohner.

Ausblick

Bis Ende Januar ist nun Zeit, möglichst viele weitere Ideen und Anliegen einzubringen. Neben Ideenboxen mit extra gestalteten Postkarten vor Ort ist dies auch per Mail und Telefon oder direkt über die Online-Plattform  www.BlaubeurenGestalten.de möglich. Alle Beiträge werden gesammelt und gleichrangig behandelt.

Die zweite Beteiligungsphase wird voraussichtlich im März starten und vor allem in Arbeitskreisen stattfinden. Im Juli sollen die dort ausgearbeiteten Vorschläge dann dem Gemeinderat übergeben werden. Wir sind gespannt!

29.11.17, (Vorläufiger) Abschluss in Bühl

Nur acht Monate hat es gedauert, bis die Eckdaten des Bühler Klimaschutzkonzepts feststehen. Ein wichtiger Grund hierfür war die „vorgezogene“ Öffentlichkeitsarbeit, d.h. die offene Beteiligung der Bevölkerung von Beginn an.

 

So soll der Klimaschutz in Bühl angepackt werden

Die Ergebnisse wurden nun im Rahmen eines Abschlussworkshops präsentiert und noch einmal zur Diskussion gestellt. Konzipiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Helmut Bauer vom ifeu-Institut, dem auch die Gesamtleitung des Prozesses obliegt.

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